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Symptome

 

Nach Lendenwirbelschmerzen sind Nackenschmerzen die häufigste Erkrankung des Bewegungssystems und dem entsprechend gibt jeder zweite Patient Nackenschmerzen als Ursache für seinen Besuch beim Chiropraktor an. Der Nacken hat zahlreiche Aufgaben, und die Ursachen für Nackenprobleme sind unterschiedlichster Art.

Ein Viertel aller Erwachsenen haben innerhalb der letzten 14 Tage Beschwerden im Nacken-, Schulterbereich gehabt und die Häufigkeit dieses Problems wächst. Obgleich jeder von Nackenbeschwerden betroffen sein kann, sind Personen mit statischer und/oder einseitiger Arbeit am ehesten betroffen. Hauptursache für Nackenbeschwerden ist einerseits die unbedingt notwendige hohe Flexibilität der Halswirbelsäule und anderseits das relativ große Gewicht des Kopfes, das hohe Anforderungen an die Nackenmuskulatur stellt. Zu große Belastung durch falsche Haltung z.B. führt daher häufig zu einer extremen Verspannung der Muskulatur. 

 

Funktion

 

Der oberste Teil der Wirbelsäule besteht aus sieben Nackenwirbeln. Zusammen bilden sie eine nach vorne gewölbte Kurve – wie man sie auch in der Lendenwirbelsäule findet. Diese Kurven bilden sich erst nach der Geburt. Im Halswirbelbereich durch das selbständige Heben des Kopfes und im Lendenwirbelbereich durch das Krabbeln.

Die zwei obersten Wirbel der Halswirbelsäule unterscheiden sich von den anderen Wirbeln im Aufbau und in ihrer Funktion. Der Schädel wird auf dem ersten Halswirbel (Atlas) getragen. Außerdem ist er mit dem zweiten Wirbel (Axis) zusammen dafür verantwortlich, dass wir den Kopf zur Seite drehen können. Die fünf folgenden Wirbel sind primär dafür verantwortlich, dass wir den Kopf vor und zurück bewegen können. Die Kurve, die die fünf unteren Wirbeln formen, macht es erst möglich unseren schweren Kopf (im Durchschnitt 3kg.) zu tragen. Neben der Tatsache, dass von jedem Segment der Halswirbelsäule Spinalnerven ausgehen, schützen die Halswirbel, wie auch die restliche Wirbelsäule die „Verlängerung des Gehirns” nämlich das Rückenmark.

 

Ursachen

 

Nackenbeschwerden in Form eines Schiefhalses sind wohl das häufigste und bekannteste Problem. 

Ein Schiefhals, kann seine Ursache in einer Blockade der Halswirbel haben, oder auch in extrem verkrampfter Muskulatur. Die Beschwerden treten meist sehr plötzlich auf. Bei Kindern häufig nach einer Atemwegsinfektion oder in Verbindung mit einer ruckartigen Kopfbewegungen. Bei Erwachsenen ist Zugluft häufiger Auslöser, aber auch eine ungünstige Stellung über einen längeren Zeitraum (falsch gelegen) kann der Auslöser sein.

 

 

Verschleiß / Arthrose

 

Verschleiß im Bereich des Nackens sollte nicht als eine Krankheit betrachtet werden, da bei jedem mit zunehmendem Alter Merkmale der Abnutzung zu erkennen sind. Dies ist bis zu einem gewissen Grad vollkommen normal. Am leichtesten ist dieser Degenerationsprozess an den Bandscheiben zu erkennen, da diese im Laufe der Zeit deutlich weniger Wasser „einlagern” und dadurch ihre Fähigkeit Gewicht zu tragen oder Stöße abzufedern abnimmt. Auf dem Röntgenbild lässt sich dann auch eine Veränderung der Wirbeloberfläche erkennen, durch die erhöhte Reibung, aufgrund mangelnder Flüssigkeit, wird die Oberfläche uneben, was eine deutliche Einschränkung der Beweglichkeit zur Folge hat und nicht zuletzt zur Steifigkeit der Gelenke führen kann. Dieser Degenerationsprozess ist jedoch nicht unbedingt mit Schmerzen verbunden.

 

Heutzutage übertrifft die Abnutzung der Gelenke häufig ein normales , dem Alter entsprechendes Maß. Die Ursachen hierfür können Traumen wie ein Schlag oder Autounfall sein, aber auch Erbanlagen, berufliche oder einseitige Belastung können Auslöser für übermäßigen Verschleiß (Arthrose) sein.

 

Bandscheibenvorfall / Prolaps

 

Zum Glück sind Bandscheibenvorfälle (Discusprolaps) im Halswirbelbereich eher selten, im Vergleich zum Lendenwirbelbereich.

Die Ursache hierfür liegt in der extremen Stärke der Bänder, die vor und hinter der Bandscheibe liegen. Im Vergleich zu den Bändern im Lendenwirbelbereich sind die im Nackenbereich um ein vielfaches stärker und können dadurch die Bandscheibe besser schützen, eine weitere „Schutzmaßnahme” des Nackens sind kleine Gelenke (Uncovertebralgelenke) die ebenfalls für die Stabilisierung der Bandscheibe zuständig sind.

Tritt nun trotz all dieser Schutzmaßnahmen der weiche Kern der Bandscheibe aus, kann dieser auf einen Nerv Druck ausüben, und dadurch Schmerzen im Bereich des Schulterblattes und entlang des Armes verursachen.

 

 

Schleudertrauma

 

Ein Schleudertrauma entsteht am häufigsten bei einem Autounfall. Bei einem Schleudertrauma wird der Kopf zunächst in eine Richtung geschleudert und dann in die entgegengesetzte Richtung zurückgeschleudert. Hierbei entstehen, je nach Geschwindigkeit, Verletzungen an verschiedenen Gewebsarten. So sind schon bei geringer Geschwindigkeit Verletzungen an der Halsmuskulatur wie z.B. Muskelfaserrisse festzustellen, bei hoher Geschwindigkeit kann es auch zu Verletzungen der Bänder und Sehnen, und sogar der Gelenkkapseln kommen . Die Symptome bei einem Schleudertrauma können unterschiedlichster Art sein, am häufigsten berichten Patienten von einem steifen Gefühl im Nacken- , Schulterbereich und von Schmerzen in diesen Bereichen aber auch Kopfschmerzen. Die Beschwerden können jedoch bis hin zu Schwindel und Sehstörungen führen, wobei es nicht unüblich ist, dass die Beschwerden erst ein halbes Jahr nach dem Unfall auftreten.

 

Verspannungen

 

Verspannungen sind empfindliche Stellen in der Muskulatur, die bei länger dauernder Fehlbelastung bzw. Fehlhaltung zustande kommen. In diesen Bereichen werden Abfallstoffe des Muskelstoffwechsels akkumuliert, die die Muskeln aufgrund der konstanten Spannung nicht mehr abtransportieren können. Diese Ablagerungen irritieren die Muskulatur derartig, dass dadurch zusätzliche Spannung in den Muskeln entsteht. Ein Teufelskreis mit häufig schwerwiegenden Folgen. 

Verspannungen können vielseitige Beschwerden verursachen, eine charakteristische Folge von Verspannungen ist der Spannungskopfschmerz d.h. Schmerzen im Bereich des Hinterkopfes mit starkem Druck empfinden hinter den Augen. Die Beschwerden treten meist in Verbindung mit Empfindlichkeit der Muskulatur und einem Gefühl der Müdigkeit im Bereich der Schulter und der Arme auf. Personen mit einer statischen Arbeit, z.B. Büro, Computer etc. sind von diesen Verspannungen am häufigsten betroffen.

 

Andere Krankheiten

 

Obengenannte Probleme haben meistens eine mechanische Ursache, die in fast allen Fällen auf ein Fehlverhalten bei alltäglichen Tätigkeiten zurückzuführen ist. Dennoch muss man sich bewusst sein, dass auch Krankheiten wie Gicht, Osteoporose, Verformungen der Wirbel, Metastasen etc. Nackenschmerzen verursachen können.

 

Vorbeugung

 

Es gibt viele Ursachen für Nackenschmerzen, und häufig lässt sich der Auslöser für die Beschwerden nicht vermeiden. Der Chiropraktor (Doctor of Chiropractic) ist ausschließlich für die Behandlung von Fehlstellungen des Skelettes und daraus resultierende Fehlfunktionen ausgebildet Wenn ein Patient nun den Chiropraktor aufsucht, und dieser eine Fehlstellung der Nackenwirbel diagnostiziert, wird er mit einer gezielten Behandlung der Fehlgestellten Segmente, die Ursache der Beschwerden, korrigieren. In neueren wissenschaftlichen Untersuchungen in den USA und Dänemark wurde festgestellt, dass die chiropraktische Behandlung bei Nackenschmerzen mit zu den effektivsten gehört.

 

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